The german guy with shorts and sandals

Nun ist wirklich schon eine Woche rum und fühlt sich immer mehr an wie Zuhause. Im Office haben wir in der erste Woche eine Wasseraufbereitungsanlage besichtigt um einen Einblick zu bekommen wie die ganze Sache in echt aussieht.

Unter diesen Steinplatten befindet sich die erste sowie zweite Stufe der Anlage. Zunächst wird „die Scheisse“ in einem großen Becken gesammelt und geht dann über in zwei parallel geschaltete Sedimentationsbecken in denen ein biologischer Abbauprozess unter Sauerstoff freien Bedingungen stattfindet. Diese Becken bilden die zweite Reinigungsstufe.

Dieses so weit gereinigte Abwasser wird anschließend durch zwei Sandfilter geleitet und kommt danach in die dritte Reinigungsstufe, des sogenannten „planted gravel Filter“. Dabei werden durch den Kies gröbere Partikel zurück gehalten und durch die Pflanzen dem Wasser die Nährstoffe entzogen. Dadurch erreicht das Wasser eine wiederverwendbare Qualität für Bewässerung oder Toilettenwasser. Insgesamt sind etwa 150 Menschen an diese Anlage angeschlossen, darunter ein ärmeres Arbeiterdorf sowie das Office selbst. Außerdem hat es nirgends streng gerochen was man von einer Kläranlage nicht erwartet.

Über das Wochenende hatte ich die Möglichkeit die Stadt ein wenig zu erkunden.. WUHU ABENTEUER!!!

Ich bin wirklich sehr fasziniert von den schönen Bäumen die überall hier in den teilweise riesigen Urwald artigen Parks wachsen, sowie den schmalen bunten Häuschen an vielen Ecken der Stadt. Abgesehen von dem ganzen Müll und den vielen Menschen ist das wirklich einzigartig!

Wie der „Zufall“ so will, wohnt Arun (der Bruder von der Frau eines Onkels von mir), mit seiner Frau Anu hier in Bangalore. Diese ist jedoch mit dem Sohn Ajje, welchen ich aus Kindertagen noch kenne, in Dehli auf Wohnungssuche.

Somit hatte er Sturmfrei und etwas Zeit, sodass ich Samstag auf Sonntag bei ihm übernachtet habe. Er hat mich netterweise ein wenig rumgeführt und mir eine kleine Einweisung in das Stadtleben in Bangalore gegeben. Dazu gehörte auch ein Konzert in einer der vielen Bars namens b-Flat von einer verrückten indischen Folkband namens Swarathma. Da war zunächst das Problem das ich keine lange Hose dabei hatte und es ab und an einen Dresscode gibt ( kurze Hosen sind in manchen Bars ein No-Go). Zum Glück war dieser Abend ein sehr offener und alternativer, so dass ich mir keine Sorgen machen musste… Für den Moment hab ich mich trotzdem wie der letzte Touri gefühlt 😀

Super tolle Stimmung und ein ausgelassenes Publikum machten diesen Abend zu einem wirklichen Erlebnis für das ich sehr dankbar bin!

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Nach dieser grandiosen Woche freue ich mich auf die nächste und wünsche euch da draussen einen guten Start in den Montag!!

FÜHLT EUCH UMARMT

Euer Janik

3 Kommentare Gib deinen ab

  1. Lothar Mattmüller sagt:

    Lieber Janik!
    Wir sitzen gerade beim Frühstück und sind begeistert von Deinen tollen Erlebnissen. Du strahlst vor Freude und Glück! Liebe Grüße von Omi ,Elsa und Lothar

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  2. Sieglinde Dümling sagt:

    Hallo Janik, ich freu mich das es dir so gut geht . In Gedanken bin ich sehr oft bei dir. Sei gesegnet. Liebe Grüße Sieglinde.

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    1. jahgoesindia sagt:

      Hallo Siglinde !! Wirklich schön zu hören 🙂 Ganz liebe grüße und viel Segen zurück !!

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